Sonnhalde - Kaltbrunn

Da kommen wir her

Die beschränkten Platzverhältnisse zwangen unsere Familie zusammen zu rücken und kreativ zu werden. Da in der Landwirtschaftszone nur Bauern halbwegs frei Bauprojekte realisieren können, mussten wir unseren Status diesbezüglich ändern. Kurzum entschied sich Isabelle, Bäuerin zu werden Sie absolvierte mit Erfolg die zweijährige Ausbildung zur dipl. Böuerin. Doch nicht genug, dass Sie Mitten im Leben noch einmal die Schulbank drückte, nein, Isabelle wollte es gleich richtig wissen. Das Gerlernte wollte in der Praxis ausgetested werde, so erweckte Isabelle den ehemaligen Bauernhof zu neuem Leben - im wahrsten Sinne! Nach Wohnorten wie Miami, New York, Lausanne, Zug, Riyadh und Frauenfeld, ist die Sonnhalde-Kaltbrunn eine echte,

aber spannende Herausforderung für uns alle.

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Die Menschen

Ein Projekt wie die Sonnhalde-Kaltbrunn braucht neben einem durchdachten Konzept ein engagiertes Team. Selbstverständlich braucht es einen Veratnwortlichen, der die Hauptlast trägt, aber ohne die Mithilfe aller, wäre das wohl nicht zu schaffen. Auch wenn nicht alle gleichermassen Zeit investieren können, man hilft sich gegenseitig und bringt eigene Ideen ein. Wir haben das grosse Glück, dass Laura und Lex ihre persönlichen Interessen durchaus im Umfeld eines Hobbybauernhofes finden. Laura, die ihre Maturaarbeit zum Thema Taxidermie (Haltbarmachung von Tierkörpern) gemacht hatte, findet auf einem Bauernhof mit Dutzenden von Tieren gelegentlich "Arbeit" in Form von Kadavern und Alex, der gerne kocht, kann aus einer Fülle von höfischen Zutaten für seine Gerichte wählen. So hat jeder sein Spezialgebiet: die Schafferin (Isabelle), die Präparatorin (Laura), der Koch (Lex) und der "war auch dabei" (Knecht).

Die Tiere

Bewusst haben wir Tiere gewählt, die robust sind und wenig Pflege brauchen. 

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Wir verzichten aufs Melken, weil dies zusätzliche zeitliche Auflagen bedeuten würde. Als Fleisch-Liebhaber haben wir auch so grosse Freude an dem, was uns die Tiere auf den Teller liefern. ​

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Jakobschafe, Wollschweine und New Hampshire-Hühner gelten nicht als Hochleistungstiere, aber es macht uns Spass, seltene und robuste Rassen zu halten.

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Neben den Nutztieren halten wir auch solche, die uns lediglich grosse Freude machen.

Haus und Hof

Obwohl uns das Handwerken weiss Gott nicht in die Wiege gelegt wurde, versuchen wir möglichst viel selber zu machen. Glücklicherweise werden wir familienintern tatkräftig unterstützt (mit fachmännischen Architekturtipps, fleissigen Händen und gut gemeinten Ratschlägen). Nicht minder wichtig sind die lokalen Handwerksbetriebe, die immer dann kompetent, unkompliziert und kurzfristig einspringen, wenn wir gelegentlich überfordert sind.

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An- wie Umbauten an den Tierstallungen haben wir vollständig selbst gemacht und sind stolz, dass alle bereits mehrere Jahre ohne grössere Reparaturen überlebt haben.

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Viele der Ideen für künftige Projekte scheitern aber an den allgegenwärtigen öffentlichen Auflagen.